Neues aus der TT-Abteilung.
Trainingszeiten
Endlich ist es wieder soweit. Nach langem warten auf die Fertigstellung unserer neuen Sporthalle bietet die Tischtennisabteilung wieder Tischtennistraining unter fachkundiger Anleitung lizensierter Übungsleiter an.
Ab dem 30.08.2019 findet jeweils Freitags in der Zeit von 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr das Kinder und Jugendtraining statt.
Im Anschluss an das Kinder und Jugendtraining findet dann das Seniorentraining statt.
Fragen zum Tischtennis beantwortet euch Holger Ester unter der Rufnummer 0176 / 2040609.
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"Kraftsport" für Herz, Kreislauf und Konzentration Tischtennis ist eine der beliebtesten Ballsportarten der Welt – und eine der schnellsten: Mit bis zu 180 Stundenkilometern fliegt der Ball der Profis hin und her. Auch wenn es bei den unzähligen Hobbyspielern nicht ganz so rasant zugeht, ist jede Ping Pong-Partie ein Sieg für die Gesundheit. MEDIZIN populär über die fünf wichtigsten Gewinnpunkte von Tischtennis. Von Mag. Alexandra Wimmer
Gewinnpunkt
1
Vielseitiges
Training
Tischtennisspielen
fördert die Beweglichkeit, trainiert Konzentrations- und
Reaktionsvermögen sowie verschiedene koordinative Fähigkeiten. So
schult es beispielsweise die Hand-Augen-Koordination, da man den Ball
schlägt, ohne auf den Schläger zu schauen. „Außerdem fördert
Tischtennisspielen die neuromotorische Entwicklung von Kindern und
Jugendlichen“, ergänzt Dr. Helmuth Ocenasek, Allgemein- und
Sportmediziner in Linz. Trainiert werde im Idealfall zwei bis drei
Mal pro Woche für wenigstens eine Stunde; vor dem Training empfiehlt
sich lockeres Aufwärmen. Außerdem sollte der Ballsport durch
Ausdauer- und Krafttraining ergänzt werden. „Unter anderem werden
durch ein Ausdauertraining in niedriger Intensität die
ungleichmäßigen Belastungen beim Tischtennis besser toleriert“,
sagt der Arzt. „Das Krafttraining wiederum stabilisiert Rumpf,
Rücken und Gelenke, es strafft die Bänder und reduziert somit die
Verletzungsgefahr.“
Gewinnpunkt
2
Leichter
Einstieg
Ob
in Parks, Schwimmbädern, Hotelanlagen – Tischtennistische finden
sich an vielen Plätzen, sodass es recht einfach ist, den Ballsport
kennenzulernen. „Bis zu einem gewissen Grad kann man sich das
Tischtennisspielen selbst beibringen, jedoch wird man unter
fachkundiger Anleitung viel rascher einen sportlichen und
gesundheitlichen Nutzen aus dem Sport ziehen“, erläutert der
Sportmediziner. Um optimal vom Training zu profitieren, sollte man
die Technik beherrschen: Sie basiert vor allem auf der
Schlägerhaltung, der Stellung des Schlägerblattes und der
Grundstellung des Körpers (man geht dabei leicht in die Knie und
verlagert das Gewicht auf die Fußballen). Diese Stellung ermöglicht
schnelle Reaktionen des Oberkörpers sowie kleine Sidestepschritte
und ist zudem die optimale Position, um die erlernten Schlagtechniken
auszuführen.
Gewinnpunkt
3
Für
jeden geeignet
Es
gibt beim Tischtennis so gut wie keine Einschränkungen das Alter
oder gesundheitliche Vorbelastungen betreffend, betont Sportmediziner
Ocenasek. Nicht zuletzt deshalb werde der Spielsport auch gern in der
Rehabilitation eingesetzt. „Bei vielen anderen Sportarten kann es
vorkommen, dass Einschränkungen im passiven oder aktiven
Bewegungsapparat – also von Muskeln, Knochen, Gelenken – auch das
Training beeinträchtigen.“ Das heißt? „Bei manchen Sportarten
wären die Patienten zwar vom Herzkreislauf her noch weiter
belastbar, man kann die Intensität aber trotzdem nicht steigern,
weil man damit ein kaputtes Knie- oder Hüftgelenk zu sehr
beanspruchen würde“, so der Arzt. Anders beim Tischtennis: „Da
die Gelenke dabei nicht sehr stark belastet werden, lassen sich
höhere Intensitäten erreichen.“
Gewinnpunkt
4
Stärke
für den Herzkreislauf
Die
gesundheitliche Wirkung des rasanten Spielsports konnte eine Studie
des Instituts für Sportwissenschaften der Universität Magdeburg
nachweisen: Demnach attestieren die Forscher dem Sport vor allem eine
positive Wirkung auf das Herzkreislaufsystem. Aufgrund dieser Studie
ist Tischtennis in Deutschland die erste Spielsportart, die auch als
Gesundheitssport gilt. Wie lässt sich der positive Effekt auf den
Herzkreislauf erklären? „Um schnell genug reagieren zu können, um
rasch nach rechts oder links springen zu können, bewegt man sich
ununterbrochen, man tänzelt unentwegt auf den Ballen“, erklärt
Helmuth Ocenasek. „Bei einem Match, das eine Stunde oder länger
dauert, ist man also ständig in Bewegung – fast so, als würde man
eine Stunde lang joggen oder walken.“ Da außerdem – im Gegensatz
zu „Stop-and-Go“-Sportarten wie Tennis – die starke
Gelenksbelastung wegfalle, trainiere man verstärkt das
Herzkreislaufsystem.
Gewinnpunkt
5
Hoher
Spaßfaktor
Wer
auf den Geschmack gekommen ist, dem empfiehlt der Sportarzt, einem
Verein oder Club beizutreten. Da das abwechslungsreiche Spiel
sportliche Anreize und Spaß miteinander verbindet, ist Tischtennis
ohnedies ein beliebter Vereinssport. „Hier findet man oft auch
leichter einen ebenbürtigen Partner als im Freundes- oder
Familienkreis“, weiß Ocenasek. „Das Training macht mehr Spaß,
wenn das Gegenüber in etwa gleich gut und nicht wesentlich besser
oder schlechter als man selbst spielt.“ Nicht zuletzt würde das
Trainieren im Verein die Motivation fördern.