Cyclassics in Hamburg
Seit 1996 begeistern die Cyclassics die Radsportler. Dieses Jahr haben sich mehr als 11.000 angemeldet und machen das Rennen zum größten Radsportereignis in Deutschland.
Von der SGB haben sich Konstantin Ernst, Martin Fühner, Martin Jessel, Johannes Nurmann, Matthias Rammes, Rene Reinwald und Guido Veltmann für die 100 km-Strecke entschieden.
Samstags ging es mit zwei Bullis auf die Reise nach Hamburg. Schnell noch einmal über die Köhlbrandbrücke fahren und die Aussicht kurz genießen; dann zurück in die Innenstadt und zum Hotel. Nachmittags holten wir uns die Startunterlagen ab und hatten dann noch Zeit, um einige Sehenswürdigkeiten abzuklappern:
Zunächst den begrünten Flakbunker in St. Pauli hochlaufen, ein Gang über die Reeperbahn und dann an der Elbe zur Elbphilharmonie.
Am Sonntagmorgen galt es hopp, hopp, raus aus den Federn zu kommen und mit dem Rad zur Kennedybrücke, um sich dort im Startblock einzufinden. Die Masse an Rennradfahrern ist schon beeindruckend.
10, 9, 8....1...los, nach dem Herunterzählen traten alle recht ordentlich in die Pedalen; das Anfangstempo ist sehr hoch.
Die Strecke ging westwärts über Schenefeld und anschließend nördlich an Quickborn, Barmstedt und Pinneberg vorbei wieder zurück in Richtung Wedel an der Elbe.
100 km sind schon lang und kraftraubend, also galt es durch geschicktes „Windschattenfahren“ Kräfte zu sparen. Leider gab es dieses Jahr schwere Stürze, aus die wir uns Gott sei Dank heraushalten konnten. Ab Wedel radelten wir auf der Elbchaussee über den Kösterberg in die Innenstadt mit dem Ziel „Mönckebergstraße“. Tausende Zuschauer, die anfeuern, machen das letzte Teilstück zu einem besonderen Erlebnis und sorgen für absolute Gänsehaut. Im Zielsprint gibt jeder noch mal alles.
Wir sind mit dem Verlauf des Rennens sehr zufrieden. Wichtig ist, dass keiner einen Unfall hatte.
Mit einer einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 bis 41 km/Std waren wir auch recht flott. Als Team sind wir an 84 Stelle von 215.
So noch schnell ein Weizen trinken, Koffer packen und wieder ab nach Hause.
Es war ein tolles Erlebnis!